
Ausstellungsansicht These, Antithese, Synthese mit Werken von Hans Arp, Alexander Calder, Ben Nicholson, Alberto Giacometti, Hans Erni, Kunstmuseum Luzern, 1935, Zentralbibliothek Zürich, Nachlass Konrad Farner, Mappe 66.3
Eine vermeintliche kleine Schachtel mit Modeschmuck entpuppt sich als Schatztruhe – 600.000 Pfund für das, was jemand fast weggeworfen hätte. In Luzern dagegen blieb 1935 eine Giacometti-Skulptur für 200 Franken liegen – ein Sinnbild dafür, wie schwer es ist, den Wert des Neuen zu erkennen, wenn man noch im Alten steht.
Auch heute hinterfragt Kunst unsere Wahrnehmung.
Der deutsche Impressionismus leuchtet mit der Wucht eines Sonnenaufgangs – Liebermann, Corinth, Slevogt zeigen, wie Farbe Denken verändern kann. Etel Adnan schreibt über das Ende – und malt daraus einen Anfang. Suzanne Duchamp, lange übersehen, tritt endlich aus dem Schatten ihrer Brüder und zeigt, wie weiblicher Dada klingt: laut, verspielt, kompromisslos.
Der Hellerau Stuhl von Erich Menzel gilt mittlerweile als Designklassiker. Und dennoch ist er immer noch unterschätzt. Ein Sammler will das ändern.
Und in Berlin fand die Conceptual Biennale ein Experiment zwischen Kunst, Design und Architektur statt.
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Kunstmarkt & Auktionen
Warum eine „50-Pfund-Schachtel mit Modeschmuck“ für 600.000 Pfund verkauft wurde
Ein vermeintlicher Ramschfund wird zum Millionenschatz:
Eine unscheinbare Schachtel, geschätzt auf 50 Pfund, entpuppt sich bei der Auktion als Sensation. Zwischen Modeschmuck lag ein seltener Saphir im Smaragdschliff – unverifiziert, aber atemberaubend. Er ging für 332.000 Pfund über den Tisch. Dazu ein Cartier-Ring mit Saphir und Diamant: 58.000 Pfund. Eine Van Cleef & Arpels-Brosche mit passenden Ohrringen: 90.000 Pfund.
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Warum eine Giacometti-Skulptur für 200 Franken keinen Käufer fand
Luzern, 1935: In den Hallen des Kunstmuseums stehen Meisterwerke der Moderne. Picasso. Miró. Cézanne. Mondrian. Giacometti. Preise, die heute absurd wirken: 1000 Franken für einen Arp, 800 Franken für ein Calder-Mobile, 200 Franken für eine Giacometti-Skulptur. Doch das Publikum blieb kühl. Nur drei Werke fanden Käufer.
Was damals als „zu modern“ galt, ist heute unbezahlbar.
Die Rekonstruktion dieser legendären Schau zeigt jetzt, wie blind eine Generation für ihre Zukunft war – und wie sehr Mut zum Risiko Kunstgeschichte schreiben kann.
➡️ Bis 2. November 2025 im Kunstmuseum Luzern: ein Blick in den Moment, als die Moderne noch auf Käufer wartete.
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Kunst
„Impressionismus in Deutschland. Max Liebermann und seine Zeit“ wird zum Publikumsmagneten
Farbexplosionen. Sonnenlicht in Pinselstrichen. Bewegung, festgehalten in Sekunden.
Der deutsche Impressionismus zieht wieder Massen an. Max Liebermann, Lovis Corinth, Max Slevogt – ihre Werke leuchten, als wären sie frisch gemalt.
Die Ausstellung, eine Kooperation mit dem Museum Barberini, versammelt 108 Meisterwerke. Sie zeigt, wie eine Generation Maler das Licht neu erfand – und wie ihre Bilder bis heute unser Sehen verändern.
➡️ zur Ausstellung
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Etel Adnans letzte Gedanken inspirieren eine große neue Ausstellung
Am Ende ihres Lebens schrieb Etel Adnan gegen das Verstummen.
„Die Stille verschieben“ ist ihr Vermächtnis – poetisch, klar, durchdrungen von Schmerz und Schönheit. In kurzen Texten denkt sie über Tod, Erinnerung und die leuchtenden Ränder des Lebens nach. Ihre Ausstellung führt diesen Dialog weiter: Worte werden zu Bildern, Farben zu Sätzen.
Adnan zeigt, dass Nachdenken Widerstand ist – und dass Kunst selbst im Abschied noch Hoffnung malt.
➡️ ab 14.Oktober 2025 im Lehnbachhaus München
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Suzanne Duchamp – Pionierin der Dada-Bewegung in Frankfurt
Sie war keine Randfigur, sondern Revolution.
Suzanne Duchamp (1889–1963) sprengte mit Collagen, Textfragmenten und Malerei die Grenzen der Kunst – während ihre Brüder berühmt wurden.
Jetzt erhält sie in der SCHIRN Frankfurt ihre erste große Einzelausstellung: 80 Werke aus fünf Jahrzehnten. Dada pur – experimentell, radikal, weiblich.
➡️ Vom 10. Oktober 2025 bis 11. Januar 2026: eine Wiederentdeckung
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Hellerau Stuhl von Erich Menzel, Von Bundesarchiv, Bild 183-12500-0006 + Museum Eisenhüttenstadt
Design & Architektur
Hommage an den Hellerau Stuhl von Erich Menzel
Interview mit dem Interior Designer und Sammler Stefan Schilden über den Furnierstuhl des Bauhausschülers Erich Menzel, der ab 1949 in den berühmten Werkstätten Hellerau produziert wurde. Ein unterschätztes Designstück!
➡️ zum Interview (Video)
Ad: Sie haben Interesse an einem Hellerau Stuhl von Erich Menzel. GYSTAV Design kann beim Auffinden von gefragten Vintage-Stücken helfen.
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Conceptual Biennale – San Gimignano Lichtenberg
Berlin-Lichtenberg wird Labor.
Die erste Conceptual Biennale wagte den Brückenschlag zwischen Kunst, Design und Architektur. Kein fertiges Format, sondern ein Prototyp – wie im Design: ein Entwurf, der wachsen darf. Kuratorin Matylda Krzykowski nannte es ein Experiment im Werden.
➡️ Noch einmal nachzulesen beim Monopol Magazin
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