Foto: Gustav Klimt, Ausschnitt Porträt der Elisabeth Lederer, Sotheby's 2025

Die goldene Toilette von Maurizio Cattelan wird zwar versteigert, bleibt aber hinter den Erwartungen zurück. Das Klimt “Portrait Elisabeth Lederer” hingegen erzielt einen neuen Rekordpreis und wird so zum zweitteuersten Kunstwerk was je versteigert wurde.

Und Frida Kahlos “El sueño“ sprengte gestern Abend alle bisher erzielten Preise. Das Werk ist nun das teuerste Kunstwerk einer Künstlerin das je versteigert wurde.

Ebay drängt mit Live-Auktionen in den Sammler-Markt. Mal sehen ob es dieses Mal klappt.

Marina Abramović stellt gewohnt kompromisslos die Frage nach der Wirkung von Kunst. Louise Nevelson und Axel Salto zeigen, wie stark das Vergessene und das Handwerkliche heute wieder wirken.

Und in London feiert das Design Museum die analoge Magie von Wes Anderson.

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Kunstmarkt & Auktionen

Frida Kahlo schreibt Kunstgeschichte: Rekord-Verkauf ihres Traumbetts bei Sotheby’s

Foto: teuerste Künstlerin Frida Kahlo, El sueño (La cama) , 1940, Sotheby's 2025

In einer historischen Auktion hat Frida Kahlo erneut bewiesen, dass ihre Bedeutung in der Kunstwelt ungebrochen ist — nicht nur als symbolstarke Malerin, sondern auch als Wegbereiterin für Frauen in der Kunst. Bei Sotheby’s New York erzielte ihr Selbstporträt „El sueño (La cama)“ („Der Traum (Das Bett)“) unglaubliche 54,7 Millionen US-Dollar und setzte damit einen neuen Auktionsrekord für Werke von Künstlerinnen.
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236,4 Millionen Dollar: Klimt bricht Auktionsrekord

Gustav Klimts Portrait Elisabeth Lederer setzte in New York ein deutliches Zeichen: 236,4 Millionen Dollar – ein Rekord für den Künstler und das teuerste moderne Werk, das je bei Sotheby’s versteigert wurde. Sechs Bieter kämpften 20 Minuten lang um das Monumentalgemälde. Die Summe katapultiert das Werk an die Spitze aller Klimt-Auktionen und bestätigt die anhaltende Nachfrage nach Ikonen der Moderne.

Doch die Rekorde gehen noch weiter. Das Werk aus der Leonard A. Lauder Collection ist damit das zweitteuerste Kunstwerk, das je versteigert wurde. Doch wer es kaufte, ist noch unklar. Im Kunstmarkt-Getuschel wird zu mindestens immer wieder der “arabische Raum“ genannt.
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Maurizio Cattelans goldene Toilette bringt 12,1 Millionen Dollar

Foto: Maurizio Cattelan, Amerika , 2016, Sotheby's 2025

Die Erwartungen waren hoch, das Ergebnis nüchtern: Maurizio Cattelans 18-Karat-Toilette blieb bei der Sotheby’s-Auktion am 18. November weit hinter den Rekord-Hoffnungen zurück. Das Werk aus dem Besitz von Steve Cohen erzielte nur ein einziges Gebot – 12,1 Millionen Dollar inklusive Gebühren. Der Preis orientierte sich letztlich am reinen Goldwert. Die Wette auf den Kultstatus des provokanten Kunstobjekts ging nicht auf, bisher.

Als Käufer hat sich Ripley's Believe It or Not! geoutet. Ein US-amerikanisches Franchise, das sich auf ungewöhnliche und kuriose Sammlungen, Rekorde und Naturwunder spezialisiert hat. Es existiert in Form von Zeitungscartoons, Comics, einer Fernsehserie und Museen, die eine breite Palette von Ausstellungsstücken zeigen, darunter echte Kuriositäten wie geschrumpfte Köpfe, beeindruckende Artefakte und interaktive Exponate. - Ein perfektes Match, oder?
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Ebay startet Live-Auktionen in Deutschland

Ebay öffnet ein neues Kapitel im deutschen Handel: Live-Auktionen per Stream. Zunächst stehen Sammlerstücke, Mode und Accessoires im Fokus. Erste Tests liefen bereits – von Pokémon-Karten bis zu Preloved-Luxustaschen. Die Plattform setzt auf Emotion und Tempo: Live-Formate sollen die Leidenschaft von Sammlerinnen und Händlern bündeln und Käufe direkt aus dem Moment heraus auslösen.

Mal wieder ein Versuch von eBay im Sammlermarkt Fuß zu fassen. Könnte interessant werden. Wir bleiben dran.
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Kunst

Marina Abramović in Wien: „Kunst kann einen Scheiß verändern!“

Bei ihrem Pressegespräch zur Albertina-Modern-Retrospektive zeigte sich Marina Abramović gewohnt kompromisslos. Auf die Frage, ob Kunst die Welt verändern könne, antwortete sie trocken: „Kunst kann einen Scheiß verändern.“ Veränderung entstehe im Bewusstsein, nicht im Objekt, erklärt die 78-Jährige.
Trotz eines vollen Projektkalenders wirkt die Performance-Ikone energisch und präsent. In Wien macht sie nur kurz Halt – bald geht es weiter nach Ljubljana. Ihre Frage bleibt: Wie lange trägt der Körper diese Kraft noch? Mit Blick auf ihre langlebige Familiengeschichte sagt sie: „Ich habe wohl noch Zeit.“
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Louise Nevelson: Die Poesie des Suchens

Katalog Cover Louise Nevelson, Hirmer Verlag

Louise Nevelson verwandelte Weggeworfenes in Visionen. Aus Holzresten und Fragmenten komponierte sie kunstvolle Gebilde voller Tiefe und Atmosphäre. Ihre Arbeiten zeigen, dass Schönheit im Übersehenen liegt – und dass Wert oft nur eine Frage der Perspektive ist.
35 Jahre nach der Wiesbadener Ausstellung Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts widmet man Nevelson nun eine neue Einzelausstellung. Im Zentrum stehen erstmals jene leisen, unterschätzten Collagen, die ihr Werk um eine intime, poetische Ebene erweitern.
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sprießende Vase mit blauer Muschelglasur, 1950; Dannevig Foto AS

Design & Architektur

Axel Salto: Das fortwirkende Erbe des dänischen Keramikers

Struktur, Rhythmus, organische Kraft – Axel Saltos Keramiken sind unverkennbar. Seine glasierten Steinzeug-Formen spiegeln sich in den Textilentwürfen, die er gemeinsam mit dem Hersteller LF Foght entwickelte. Obwohl er in den 1950er Jahren aus dem öffentlichen Fokus rückte, erlebt sein Werk heute eine Renaissance.
Geboren 1889 in Kopenhagen, arbeitete Salto für Bing & Grøndahl, Saxbo und Royal Copenhagen. Seine Keramiken, einst für wenige Pfund erhältlich, erzielen heute bis zu 340.000 Pfund. Die Ausstellung Playing with Fire: Edmund de Waal and Axel Salto im Hepworth Wakefield rückt seine Innovationskraft neu ins Licht – und macht deutlich, wie zeitlos seine Formensprache ist.
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Wes Anderson im Design Museum London

Wes Anderson: The Archives öffnet in London ein Universum aus Requisiten, Kostümen und Miniaturen. Margot Tenenbaums ikonischer Fendi-Mantel aus The Royal Tenenbaums ist ebenso zu sehen wie die maßgefertigten Louis-Vuitton-Koffer aus Darjeeling Limited.
Eine animierte Puppe aus Der fantastische Mr. Fox bringt Andersons detailverliebte Stop-Motion-Welt zurück ins Jetzt. Die Schau feiert das handwerkliche Filmemachen – und setzt ein bewusst analoges Signal im Zeitalter von CGI und KI.
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